Gaudi

Freude; Belustigung; Spass (österr.); Genuss; Entzücken; Fez (umgangssprachlich); Begeisterung; Vergnügen; Amüsement; Spaß; Bock (umgangssprachlich); Faszination; Wohlgefallen; Pläsier (veraltet); Lust

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Gau|di 〈n. 15 oder f. 10; unz.; süddt.〉 Spaß, Vergnügen ● das gibt eine, war eine \Gaudi; wir haben eine große, viel \Gaudi gehabt

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Gau|di, die; - (südd., österr. nur so, sonst auch:) das; -s (ugs.):

Spaß, Vergnügen:

wir haben eine große G., viel G. gehabt;

sich eine G. aus etw. machen.

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Gaudị́,

 

Antonio, eigentlich A. Gaudị́ y Cornẹt [-i -], spanischer Architekt, * Reus 25. 6. 1852, ✝ Barcelona 10. 6. 1926. Die Auseinandersetzung mit gotischen und maurischen Formelementen, sein Bemühen, das gotische Konstruktionssystem (Strebepfeiler und Strebebogen) zu verbessern, die Neigung zu Experimenten und seine oft bizarre Erfindungsgabe führten ihn zu einem sehr persönlichen Stil, für den von der Plastik abgeleitete Formen, eine vegetabile ornamentale Durchgestaltung und Polychromie bezeichnend sind. Die organisch-plastische Raumkonzeption seiner hauptsächlich in Katalonien errichteten Bauten verbindet sich mit einer einheitlichen Gestaltung auch des Innern und der Schmuck- und Einrichtungsgegenstände. 1883 begann er sein Hauptwerk, die Kathedrale Sagrada Familia in Barcelona, an der er bis zu seinem Lebensende arbeitete, ohne sie zu vollenden. 1900-14 wurde nach seinen Plänen der ursprünglich als Gartenstadt konzipierte Park Güell in Barcelona angelegt.

 

Weitere Werke: Casa Vicens in Barcelona (1878-80); Palais Güell, ebenda (1885-89); Casa Batlló, ebenda (1905-07); Casa Milá, ebenda (1905-10).

 

Literatur:

 

J. J. Sweeney u. J. L. Sert: A. G. (a. d. Engl., Neuausg. 1976);

 G. Sterner: Barcelona, A. G. y Cornet. Architektur als Ereignis (1979);

 G. R. Collins u. J. Bassegoda-Nonell: The designs and drawings of A. G. (Princeton, N. J., 1983);

 

A. G., hg. v. X. Güell (a. d. Span., Zürich 1987);

 I. de Solà-Morales: G. (London 1987);

 

Architekten - A. G., bearb. v. U. Stark (³1994, Bibliogr.).

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Gau|di, die; - (auch:) das; -s (ugs.): Spaß, Vergnügen: Eine hochsommerliche G. sind die Floßfahrten auf der Isar (MM 13. 8. 71, 10); wir haben eine große G., viel G. gehabt; sich eine G. aus etw. machen; dann die Stunden voll heimlichem, verbotenem G. (Feuchtwanger, Erfolg 28).